Das fragen sich vielleicht einige von euch? Die Zwochauer erzählen uns hier, wie der Neuanfang in Zwochau geglückt ist.
Nun ist es soweit: In der ersten Augustwoche hat die Gemeinde Wiedemar ihr neues Verwaltungsgebäude im früheren Begegnungszentrum/Mariapolizentrum der Fokolar-Bewegung in Zwochau bezogen. Nach umfangreichen Umbauarbeiten konnten Bürgermeister Ganzer und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Ämter ihre neuen Büroräume an einem Standort und unter einem Dach in Besitz nehmen. Während der zentrale Eingangsbereich und der Saalbau mit dem Speisesaal und der Küche unverändert erhalten geblieben sind, wurden die Zimmer im Bettenhaus und die Seminarräume zu modernen Büroräumen umgestaltet. Neben Sitzungen und Veranstaltungen der Gemeindeverwaltung nutzen auch Vereine und Bürgerinitiativen das Haus, auch für private Feiern und Feste werden die Räumlichkeiten sehr gern genutzt. Nicht zuletzt findet dort auch unser Tag der Fokolar-Familie im November und die Einkehrtage der Fokolarinnen und Fokolare im Januar statt.



So fand der Tag der offenen Tür am 21. August auch regen Zuspruch und die zahlreichen Besucher freuten sich und lobten das ansprechende, repräsentative Gebäude, die großzügige, gepflegte Außenanlage mit dem großen Parkplatz und die moderne Innenausstattung. Wir gratulierten Bürgermeister Ganzer und seinem Team zum gelungenen Abschluss des Projekts mit Wein von der Cooperativa Loppiano Prima und einer kurzen Baugeschichte des Hauses.
Für uns war der Tag ein wenig auch ein wehmütiger Schlusspunkt einer dreißigjährigen ereignisreichen Geschichte mit vielen tiefen Momenten, Begegnungen und Erfahrungen, aber zugleich ein Neustart, eine Öffnung in die Gesellschaft hinein, weil die Geschichte des Hauses und seine „Herkunft“ sehr präsent ist und geschätzt wird. Wir sind froh über die Zwochauer Lösung und freuen uns über die gute Nachbarschaft. Denn: Das Haus lebt weiter.
Ein Beitrag von Gertraud Budig und Willi Krug , die Fotos sind von Christian Karnowsky